Vor zwei Tagen hab ich einen wundervollen Film gesehen, der mir nicht mehr aus dem Kopf geht. Genau darum geht es bei diesem Film eigentlich. Um das Vergessen.
In Amandus Kopf fallen manchmal die Bücher aus den Regalen. Sie kippen einfach um. Am Anfang stellen sie sich nach und nach wieder auf und dafür kippt ein anderes um. Aber mit der Zeit werden es
mehr und mehr. Er hat Alzheimer.
Zusammen mit seiner Frau wollte er seiner kleinen Enkelin Venedig zeigen, wo deren große Liebe begann. Seine Frau lebt nun nicht mehr, doch als Amandus´ Abschiebung ins Heim droht, entführt ihn die kleine Tilda kurzerhand und begibt sich mit ihm auf eine abenteuerliche Reise in die Stadt der Liebe.
Der Film macht sehr viel Mut, die Tragik der Krankheit zu vergessen und sie mit Zuneigung und kindlichem Humor erträglich zu machen. Ein Stückchen deutsche Kultur, das mein Leben wirklich bereichert hat :)