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All Hallows’ Eve

All Hallows’ Eve

Seit ein paar Tagen ist es früh dunkel. Die Äste der Bäume haben nur noch wenige Blätter und ragen kahl in den Himmel.

 

Die Felder sind abgeerntet und wir Gedenken seit jeher der Verstorbenen. Am Vorabend zu Allerheiligen, am All Hallows’ Eve geistern kleine Gespenster durch die Strassen und erinnern an einen uralten irischen Brauch.


Der Teufel begegnete darin auf seiner Suche nach Seelen dem Scharlatan Jack Oldfield. Dieser bat Luzifer darum, noch einen letzten Drink mit ihm zu nehmen. Als es nun Zeit wurde, zu zahlen, überredete Jack den Teufel, sich in eine Münze zu verwandeln. Kaum geschehen, steckte er sie schnell in seine Tasche, gleich neben einem kleinen silbernen Kreuz, dass den Teufel davon abhielt, sich in seine wahre Gestalt zurückzuverwandeln. Jack hatte ihn gefangen.


Er versprach Luzifer, ihn frei zu lassen, wenn dieser ihn ein Jahr nicht behelligen würde.

Found on Pixabay

Kaum war das Jahr vergangen, legte Stingy Jack den Teufel ein weiteres Mal auf´s Kreuz. Er überredete ihn, auf einen Baum zu klettern, um ihm eine Frucht als Henkersmahlzeit zu pflücken. Als der Teufel in der Baumkrone war, schnitze er ein Kreuz in den Stamm. So war er dort weitere 10 Jahre gefangen.

 

Jack entfernte das Kreuz erst, als Luzifer ihm versprach, seine Seele für immer in Ruhe zu lassen.

 

Als Stingy Jack nun starb, verwehrte ihm Gott aufgrund seines lasterhaften Lebens den Zutritt zum Himmel. Der Teufel wollte auch nichts mehr von ihm wissen. Er war immer noch erbost über Jacks Hinterlistigkeit, und hatte ihm zudem versprochen, seine Seele nach seinem Tod nicht zu holen. So war Stingy Jack dazu verdammt, bis in alle Ewigkeit durch die Dunkelheit zu irren. Der Teufel hatte letztendlich Erbarmen, und schenkte ihm ein Stück glühender Kohle, um ihm den Weg zu erhellen. Jack steckte die Kohle in eine ausgehöhlte Rübe und irrt so noch immer durch das Land...

 

In der Nacht vom 31. Oktober auf den 01. November ist nach einem alten gälischen Glauben die Trennung zwischen dem Reich der Toten und der Welt der Menschen besonders dünn. In dieser Nacht beginnt die dunkle Hälfte des Jahres. Um sich vor bösen Geistern zu schützen, begannen die Menschen, erleuchtete Rüben mit geschnitzten Fratzen vor ihrem Haus aufzustellen.

 

Als der Brauch von irischen und schottischen Auswanderern nach Amerika getragen wurde, wurden die Rüben schnell durch die weit verbreiteten Kürbisfrüchte ersetzt und All Hallows’ Eve so gefeiert, wie wir es kennen.

 

Am Halloween Abend gab es bei uns ein besonders leckeres Essen. Rinderfilet mit gebratenen Waldchampignons und Butternut Squash mit Tahini.

Yotam Ottolenghi - Roasted Butternut Squash with Tahini & Za'atar

Das Rezept ist aus meinem neuen Kochbuch Jerusalem von Yotam Ottolenghi. Die Gerichte bringen die Wärme Israels ins Haus und eignen sich hervorragend für die dunkle Jahreszeit.

 

Das Rezept für den Roasted Butternut findet Ihr auf Yotam Ottolenghis Webseite:

 

Roasted Butternut Squash with Tahini & Za'atar

 

Falls Ihr einmal in den Genuss kommt, nach London zu fahren, lasst Euch einen Besuch in einem seiner Bistros und Restaurants nicht entgehen :)

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