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Mein Blog existiert nun schon seit drei Jahren, aber in der ersten Zeit habe ich nur ein paar Posts verfasst. Falls Ihr in den alten Beiträgen stöbern wollt, findet Ihr Sie in meinem
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Mo
20
Feb
2017
Pfui, fahr bloß nicht im Winter nach Edinburgh. Es ist furchtbar grau und regnet ununterbrochen!
Meine Freunde haben mir meine letzte Reise ganz schön madig gemacht. Aber ich bin trotzdem geflogen. Ich musste dringend raus aus dem Alltagsgrau, und wenn es in Edinburgh auch nur grau sein sollte, dann doch zumindest anders. Und mein Mut wurde belohnt. Als ich aus dem Flugzeug stieg, lachte mir die Sonne entgegen. Ich war keine Stunde danach in einem schmucken Hotel in der Old Town eingecheckt und schaute vom Edinburgh Castle auf das bunte Treiben auf der Royal Mile hinab.
Das mittelalterliche Labyrinth aus kleinen Gassen beherbergt geschichtsträchtige steinerne Bauwerke, moderne Restaurants, urige Bars, vibrierende Clubs und abseits der großen Einkaufszentren kleine Shops und Food Markets.
Edinburgh inspirierte in den vergangenen Jahrhunderten Schriftsteller, die dem morbiden Charme der Stadt erlegen waren, und gebar Romane wie Frankenstein, Dr. Jekyll & Mr. Hyde, Sherlock Holmes, aber auch den bunten Zauber von Harry Potter. Im guten Auld Reekie kann man wunderbar in diese Welt versinken und bei einer nächtlichen Tour auf dem gruseligen Greyfriars Kirkyard den großen Romanhelden begegnen.
Ich werde ganz bestimmt schon bald zurückkommen. Vielleicht schau ich mir im Fringe Theatre Slava's Snowshow oder The Addams Family an :)
Wenn Ihr neugierig geworden seid, lest gerne meinen Reisebericht und lasst Euch noch ein bisschen inspirieren:
Mi
08
Feb
2017
Vor einiger Zeit hatte ich Euch schon gestanden, dass ich ganz vernarrt in Honig bin.
Im Bergischen Land gibt es eine kleine Honigmanufaktur, die ihren eigenen Sommertrachthonig mit leckeren Zutaten aus der ganzen Welt zu ganz besonderen Kreationen verbindet.
Die Honeyfaktur von Paul und seiner Frau ist eine Herzensangelegenheit. Nur ein Fünftel unseres Honigs kommt von deutschen Imkern. Der Großteil wird aus Mittel- und Südamerika importiert. Damit gefährden wir aktiv unsere Umwelt und Artenvielfalt. Denn die kleinen fleißigen Tiere sorgen für die Bestäubung von 80% unserer Pflanzenwelt. Umso wichtiger ist es, dass wir unsere heimischen Imker dabei unterstützen, die Bestäubung unserer Obst- und Gemüsesorten zu sichern, und ganz viel deutschen Honig essen.
Wir alle kennen Honig als Brotaufstrich und süßen unseren Tee damit. Doch Paul und Anke verführen mit ihren Honigkreationen auch den größten Honigmuffel. Ob mit Limetten aus Südeuropa, Burgundertrüffel aus Italien, Yuzu aus Japan oder Vanille aus Madagaskar, jede einzelne Kreation ist ein Hochgenuss.
Der kleine Familienbetrieb legt viel Wert auf die gute Qualität des Honigs und der ausgewählten Zutaten, mit denen sie ihren Honig verfeinern.
Die Bienenstöcke der Honeyfaktur stehen an verschiedenen Orten im Bergischen Land und in der Wahner Heide, dem artenreichsten Naturschutzgebiet in Nordrhein-Westfalen. Der Honig wird sorgsam von Hand gerührt und dadurch besonders cremig.
So lecker auf frischem Hefezopf und garantiert eine Suchtgefahr für jedes Schleckermaul sind die Sorten Crunchy Karamell in Honig und Mandel in Honig.
Doch mit den unterschiedlichen Honigkreationen wird jeder zum kleinen Ratatouille.
Trüffel in Honig ist ein Genuss auf würzigem Käse wie Comté, Gruyére oder Mimolette oder auf luftgetrocknetem Schinken. Er schmeckt aber auch sehr lecker auf überbackenem Ziegenkäse, der nach dem Erwärmen mit etwas Balsamico auf Rucola gebettet wird.
Frischer Blattsalat mit Erdbeeren schmeckt sehr gut mit einer milden Vinaigrette aus Öl und Apfelessig, verfeinert mit Minze in Honig.
Garnelen oder Putenbrust ist besonders schmackhaft, wenn es vorher etwa eine Stunde in Öl, Sojasauce und Lemongras in Honig mariniert wird.
Bratapfel mit Mandel in Honig ist mein großer Favorit. Die gerösteten und karamellisierten Mandeln und der süße Honig sind eine Geschmacksexplosion auf dem warmen Bratapfel.
Wenn Ihr neugierig geworden seid, besucht doch einmal die Homepage der Honeyfaktur. Dort erfahrt Ihr, wo Ihr den Honig verkosten könnt. Das Foto von Paul und seinen einzigartigen Produkten ist auf dem Weihnachtsmarkt auf Schloss Bensberg entstanden. Oder Ihr bestellt den leckeren Honig direkt im Online-Shop der Honigmanufaktur:
So
05
Feb
2017
Eine Ewigkeit ist es nun her, dass ich meinen letzten Blogartikel verfasst hab. Zu Beginn des letzen Jahres war ich noch motiviert und wollte alles richtig machen.
Mein guter Vorsatz für das Jahr war, alles langsam angehen zu lassen und bewusst zu leben.
Ich wollte mir mehr Zeit zum Reisen nehmen, mir dabei aber keinen Stress bereiten. Ich wollte mich besser ernähren und mehr Sport treiben, ohne mich darin hineinzusteigern und mir den Spaß daran zu verderben. Ich wollte mehr Kreativität in meine freie Zeit stecken und mehr erschaffen.
Mein Vorsatz zum neuen Jahr ist immer noch das, wonach ich strebe, aber es ist gar nicht einfach, sein Leben zu entschleunigen, ohne sich dabei unter Druck zu setzen. Denn auch die Entdeckung der Langsamkeit ist ein hehres Ziel und ich bin nun mal ein verbissener kleiner Sturkopf.
Zuerst war mein Wohlbefinden an der Reihe. Mein Ich muss ganz dringend von ein paar Kilos befreit werden, die sich im letzten Jahr an mir fest gefressen hatten. Dazu hab ich eine wirklich gute Stoffwechselkur gemacht. So effizient bin ich meinem Winterspeck noch nie an den Leib gerückt. Ohne zu hungern purzelten die Kilos. Damit habe ich eine große Anfangshürde genommen. Der Weg, die restlichen überflüssigen Scheißerchen loszuwerden und mein Gewicht danach zu halten, geht nicht ohne Umstellung meiner Essgewohnheiten und regelmäßigem Sport.
Doch was ist gesundes Essen? In der Theorie ist alles ganz klar. In der Praxis gibt es aber meist nur unappetitliche Askese oder leckere Kalorienbomben.
Ich bin gerade auf der Suche danach, das Beste aus beiden Welten zu finden, damit nichts zu kurz kommt. Dazu möchte ich gesundes Soul Food zu mir nehmen.
Nadja Damaso ist eine junge Schweizerin, die mir mit ihrem Buch "Eat better not less" gezeigt hat, worauf es bei gesundem Essen ankommt. Darin sind so viele leckere Frühstücksvariationen, dass man gar nicht möchte, dass der Morgen aufhört.
Leider gibt es weniger Gerichte für Abends bzw. wenn ich ehrlich bin, sind mir die von ihr gezeigten Hauptgerichte zu asketisch. Nun ist schon ein ganzes Jahr vergangen, und ich hab immer noch nicht herausgefunden, was mich glücklich macht.
Mein sportliches Glück hab ich schon gefunden. Ich gehe zwei Mal pro Woche zu einem PowerPlate Kurs. Dadurch verausgabe ich mich nicht, definiere aber trotzdem meine Muskeln und sorge dafür, nachts keine Rückenschmerzen zu bekommen.
Zudem habe ich gelernt, mir jeden Tag eine halbe Stunde etwas Gutes zu tun. Manchmal steig ich eine Runde auf´s Rad, oder ich gönne mir ein kleines Wellness-Programm. Dabei sind meine wichtigsten Begleiter Handcreme, Lippenbalsam und Bodylotion. Wenn ich danach unter die Bettdecke springe, steigt mir der Duft von meinem Raumduft in die Nase. Bolsius Blaubeere oder Zimt & Zucker duften so lecker!
Vieles vom Wohlbefinden geht über solche Kleinigkeiten. Dazu brauche ich nicht mehr gleich was Neues für meinen eh schon überfüllten Kleiderschrank :)